Warnke Verfahren
Automatisierungstraining (auditives Training) nach Fred Warnke
Anwendungsbereiche:
- Lernstörungen
- Konzentrationsstörungen
- Lese-Rechtschreibschwäche (LRS)
- Schlaganfallpatienten mit Beeinträchtigung der Sprache
Was wird beim Warnke-Verfahren getestet ?
- Sehen – Hören – Motorik
- Ein ganzheitliches Verfahren, in dem der Mensch als Ganzes gesehen wird
Nach dem von Fred Warnke entwickelten Konzept, werden in einem spielerischen Ablauf unter anderem folgende Funktionen geprüft und mit den Daten anderer Kinder verglichen:
- Tonhöhenunterscheidung
- Auge-Hand-Koordination
- Richtungsunterscheidung
- Lautunterscheidung
- Auditive und visuelle Ordnungsschwelle
Wie läuft das Training ab ?
Das von Fred Warnke entwickelte Training beruht auf drei Eckpfeilern:
1. Automatisierung der zeitlichen Verarbeitung (Ordnungsschwelle)
2. Automatisierung der Hemisphärenkoordination
3. Automatisierung des visuellen Lexikons
Wesentliche Vorteile der Automatisierung für einen Schüler sind:
- Weniger Energieverbrauch zum Erbringen einer Leistung
- Schnellerer Ablauf aller automatisierten Leistungen
- Mehrspurbetrieb = mehrere Abläufe gleichzeitig möglich
- Geringere Fehlerquote und höhere Ablaufkontinuität